Alle Menschen wollen glücklich sein. Wenn sie sich selbst glücklich fühlen, wünschen sie sich, dass andere Menschen auch so glücklich sind wie sie selbst. So fragen sich die Menschen seit uralten Zeiten : Was ist das Glück, wie kann man es erreichen? Gibt es einen Weg zum Glück, oder vielleicht viele? Kann ein glücklicher Mensch seine Erfahrungen auf dem Weg zum Glück weitergeben, oder muss jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen machen und seinen eigenen Weg finden? Ist Glücklichsein ein erreichbarer Zustand oder nur eine Augenblickserfahrung, die immer wieder vergeht?
Dieses Buch gibt eine sehr persönliche Antwort auf all diese Fragen. Es ist ausdrücklich an gläubige Menschen gerichtet, an Menschen, die mit ihrem Herzen tatsächlich an einen Gott glauben, der diese Welt mit seinem Geist und seiner Kraft geschaffen hat. Dabei spielt die konkrete Religion keine Rolle. Der Autor dieses Buches fühlt sich dem christlichen Glauben sehr verbunden. Er betrachtet die Bibel als das originäre Wort Gottes und wird sich in seinen Aussagen häufig auf die Bibel beziehen. Aber er hat auch den Koran und die heilige Schrift der Hindus, die Bhagavadgita, und den Propheten von Kahlil Gibran gelesen, und betrachtet diese Werke auch als von Gott inspiriert. Er wird sich auch auf diese Bücher beziehen, weil er keine Widersprüche in ihren Aussagen festgestellt hat.
Dieses Buch erhebt keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Kein Zitat wird wörtlich wiedergegeben. Häufig werden Aussagen, die selbst an verschiedenen Stellen auftauchen, zu einer Aussage zusammengefasst oder umgangssprachlich umformuliert. Dieses Buch richtet sich ausschließlich an gutwillige Menschen, die glauben, dass Gott tatsächlich durch die Heiligen Schriften zu den Menschen spricht. Wer daran zweifelt, wer Widersprüche zwischen den heiligen Schriften verschiedener Religionen oder sogar in der Bibel selbst (zum Beispiel zwischen Altem und Neuem Testament) sucht oder sogar glaubt, gefunden zu haben, wird Schwierigkeiten mit diesem Buch haben. Guter Wille wird auch von Menschen gefordert, die fest im Glauben einer Religion stehen. Der Autor hat nicht nur die u.a. Bücher gelesen, sondern sich auch intensiv mit Angehörigen vieler christlichen Konfessionen bis hin zu den Zeugen Jehovas, aber auch mit Muslimen und Chinesen mit ihrem jeweiligen Glaubensverständnis unterhalten. Dabei hat er keine Widersprüche festgestellt, was ihn natürlich in seinem Glaubensverständnis sehr bestärkt hat, außer wenn die Gesprächspartner die Einzigartigkeit ihrer Religion beweisen und sich von anderen Religionen abgrenzen wollten.
Der Autor wird sein persönliches Verständnis darüber darlegen, dass es seine feste Überzeugung ist, dass in allen ihm bekannten heiligen Schriften ein und derselbe Weg zum Glücklichsein des einzelnen und letztendlich aller Menschen aufgezeigt wird. Dass der Autor damit für sich den Weg zum dauerhaften Glück gefunden hat, kann er natürlich nicht beweisen. Die den Autor persönlich kennen, können es aber bezeugen. Die ihn lieben, freuen sich mit ihm, die ihn nicht lieben, beneiden ihn. Deshalb soll bereits hier darauf hingewiesen werden, dass der in diesem Buch aufgezeigte Weg zum Glücklichsein nicht von allen Menschen akzeptiert werden wird. Einige werden ihn prinzipiell ablehnen, weil er all ihren menschlichen Erfahrungen widerspricht. Andere werden einwenden, dass sie sich nicht stark genug fühlen für diesen Weg. Der Autor wird versuchen zu zeigen, dass alle diese Einwände von Gott in den Heiligen Schriften vorhergesehen und beantwortet wurden. Es ist weiter die Überzeugung des Autors, dass das Glück für alle Menschen nur über die Summe des Glücklichseins eines jeden einzelnen Menschen erreicht werden kann.
Das Lesen dieses Buches setzt Geduld und geistige Bedürfnisse voraus, Tugenden, die in der Regel Gläubigen aller Religionen zügigen ist. Es appelliert an den guten Willen des Menschen, sein Glück mit anderen teilen zu wollen. Die meiste Freude am Lesen dieses Buches werden natürlich Menschen haben, die sich schon glücklich fühlen. Der Autor ist der Überzeugung, dass diese Menschen entweder ihre eigenen Vorstellungen bestätigt finden, oder mit Erstaunen feststellen werden, dass sie es so noch nie formuliert haben, aber es sich tatsächlich so verhält. Der Autor betrachtet sein Anliegen als erfüllt an, wenn mindestens ein Leser nach der Lektüre zu dem Schluss kommt, dass das Glück tatsächlich auf der Strasse liegt, und er es endlich aufgehoben hat.
Eine Warnung, die der Autor allen ihm bekannten Heiligen Schriften entnommen hat, darf und will der Autor aber dem Leser nicht vorenthalten: Nur eine Minderheit der Menschen ist fähig oder bereit, diesen Weg zum Glücklichsein zu gehen. Der Koran spricht davon, dass Gott vielen das Herz nicht öffnet. Die Bhagavadgita sagt, dass es sehr schwer ist, ein wahrer Yogi zu sein. Jesus sagt, viele sind berufen, doch nur wenige sind auserwählt (glücklich zu sein). Die Bibel richtet aber den Appell an die Menschen, im Kampf um das Gute (das Glücklichsein aller) nicht aufzugeben. Viele werden um Einlass durch das enge Tor ringen, doch nur wenige werden hereingelassen. Diese Warnung soll den Leser nicht entmutigen, sondern anspornen und neugierig auf das Wort Gottes machen.
Zu meinem zweitem Buch
(Der Nora-Verlag zeigte damals ein Foto von mir.)
